Organisation

Das Institut ist eine Stiftung des öffentlichen Rechts mit rund 370 Beschäftigten und Standorten in Frankfurt am Main und in Berlin. Es ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft. Diese verbindet nahezu 100 eigenständige wissenschaftliche Einrichtungen, die sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragen widmen. Leibniz-Institute werden aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung von Bund und Ländern gemeinsam gefördert.
Die Aufgaben des DIPF übernehmen fünf eng miteinander kooperierende Abteilungen:
- Informationszentrum Bildung – IZB
(Erforschung und Bereitstellung von Infrastrukturen unter anderem für die Erziehungswissenschaft, die Bildungsforschung und die bildungsinteressierte Öffentlichkeit) - Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung – BBF
(Historische Bildungsforschung, Bibliothek und Archiv zur deutschen Bildungsgeschichte im internationalen Kontext) - Lehr- und Lernqualität in Bildungseinrichtungen – LLiB
(Untersuchung der Qualität und Wirkung von pädagogischen Prozessen in Unterricht, Schule und Hochschule) - Struktur und Steuerung des Bildungswesens – SteuBis
(Analyse von Bildungsungleichheiten sowie wissenschaftliche Begleitung von schulischen und systembezogenen Reformprozessen) - Bildung und Entwicklung – BiEn
(Erforschung der individuellen Entwicklung und des erfolgreichen Lernens bei Kindern und ihrer bestmöglichen Förderung)
Das DIPF sucht aktiv den Austausch und die Kooperation mit Akteur*innen der pädagogisch-professionellen Praxis sowie der Politik, Verwaltung und Wissenschaft – national wie international. Es unterhält enge Partnerschaften, unter anderem mit zahlreichen Hochschulen. Dazu zählen die Goethe-Universität Frankfurt am Main, die Humboldt-Universität zu Berlin und die Hochschule Darmstadt. Mit diesen wurden mehrere am DIPF tätige Professor*innen gemeinsam berufen.
Die Struktur und die Organisationskultur des Instituts werden stetig weiterentwickelt, um schnell und flexibel auf sich wandelnde Anforderungen reagieren und innovative Ideen in den Diskurs einbringen zu können. Das DIPF betrachtet die Kompetenzen und die Motivation aller Mitarbeiter*innen und des wissenschaftlichen Nachwuchses als zentrale Ressourcen erfolgreicher Arbeit. Es legt daher besonderes Augenmerk auf entsprechende Bildungs- und Unterstützungsangebote. Ein Beispiel ist das interne Promotionsförderprogramm „PhDIPF“.
Das DIPF steht für offene und klare Kommunikation sowie eine lebendige Zusammenarbeit. Es begreift Vielfalt unter den Beschäftigten als Potenzial und Chance. Dieses Selbstverständnis wird am Institut unter anderem durch die Schwerbehindertenvertretung und Gleichstellungsbeauftragte unterstützt. Es wurde 2024 durch die Verleihung des Zertifikats „berufundfamilie +vielfalt“ bestätigt. Das DIPF stellt sich zudem der Herausforderung, verantwortungsvoll mit Ressourcen umzugehen und zu einer nachhaltigen Entwicklung beizutragen, was am Institut unter anderem von Nachhaltigkeitsbeauftragten begleitet wird.